- Eingangsformulierung: Diese beschreibt, wer, in welcher Zeitspanne, Funktion und organisatorischer Eingliederung angestellt war/ist.
- Aufgabenbeschreibung: Hier werden alle nennenswerten Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit aufgeführt. Auch Führungsaufgaben und Sonderaufgaben (etwa Projektarbeiten) werden erwähnt. Zusätzlich sind die Funktionsziele (Umsatz, Gewinn, Kundenzufriedenheit, etc.) dargestellt. Zudem sind die zur Aufgabenerfüllung und Zielerreichung erforderlichen Arbeitsmittel (EDV-Programme, Führungsinstrumente) zu erwähnen.
- Leistungsbeurteilung, Zufriedenheit: Dieser Teil wird am stärksten beachtet und wird in der Regel unterteilt in Leistungsbereitschaft, Leistungsfähigkeit, Fachkenntnisse, Arbeitsweise sowie Qualität und Quantität der erreichten Ergebnisse. Über das geforderte Niveau hinausragende Leistungen werden ebenfalls beschrieben. Falls Führungsaufgaben zu erfüllen waren, sind Angaben über die Führungsspanne, die Gesamtleistung des Verantwortungsbereiches, das Arbeitsklima und die Mitarbeiterzufriedenheit zu machen.
- Verhalten: Hier wird der allgemeine Umgang mit Kunden (falls Kundenkontakt wesentlich war), vorgesetzten Personen und Mitarbeitern/-innen sowie die allgemeine Soziale Kompetenz beurteilt.
- Austrittsformulierung: Hier werden die Umstände der Auflösung des Arbeitsverhältnisses beschrieben oder "codiert". Es wird für die erbrachten Leistungen gedankt und – bei guten Leistungen - das Bedauern des Arbeitgebers über den Austritt formuliert. Am Schluss stehen Glückwünsche für die zukünftigen Pläne.
- Formelles: Ort der Ausstellung, Datum und mindestens eine Unterschrift, ideal mit Funktionsbezeichnung der unterzeichnenden Person/en, dürfen nicht fehlen.
Welche Teile des Arbeitszeugnisses werden am stärksten beachtet:
1. Leistungsbeurteilung
2. Verhalten
3. Austrittsformulierung
